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29.02.2012 von eb
Nochmals, Besinnliches von den Konquistadoren.
Aus der Reihe: "Zivilisation und Barbarei."

Klick macht dick.
bild Das stilvolle Missionieren und Ausplündern von Kontinenten, versteht der zeitgemäße Konquistador geschichtsbewusst unverändert, - als Gentlemen´s Agreement. Als pflichtbewusster Abenteurer, Eroberer und Söldn... äh Soldat seiner Geldgeber und Förderer, ist es ihm ein dringliches Anliegen, für Finanz-Gott, BankenKönig und Vaterland, dass sinnvollste Bündnis anzustreben, welches allen zum Wohle weniger, den meisten Reichtum verspricht, - und letzteren bringt. Kleine Scharmützel und Machtkämpfe untereinander, z.B. um die größten Anteile, werden dabei selbstverständlich als elitärer und fairer Wettbewerb betrachtet. Die dabei üblicherweise benötigten Schiffsbesatzungen, durften natürlich schon früher, die Schatzkiste tragen, und wurden dafür kräftig mit Schnaps oder Rum entlohnt. Wenn welcher da war.

Schon Leute wie Francisco Pizarro und Diego de Almagro hatten zwar erfolgreich verstanden, sich als voneinander unabhängige Mittelständler mit entweder sogenannten; "Geschäften", oder wie z.B. Pizarro als Bürgermeister und Richter, - sich eigentlich eine mehr als ausreichende Existenz aufzubauen, - aber El-Dorado war schließlich schon damals ein Mythos. Und Mythen vom ultimativen Reichtum und Wohlstand, kommt man nicht mit Klitschentum bei. Also bedurfte es zusätzlich 1524 des Priesters Hernando de Luque, welcher diesbezüglich ausgerechnet jene geplante Unternehmung finanzierte, welche den Inkas den Anfang des Untergangs brachte. Woher jetzt letzterer, als Priester zu seinem Reichtum kam, schweigt sich die Geschichte allerdings eher düster aus. Doch immerhin, bekam er dafür von seinen Businesspartnern den Titel; "Bischof von Tumbes" und "Schutzherr der Indianer Perus". Davon, haben die sich, bis heute noch nicht erholt.

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27.02.2012 von eb
Von der erfolgreichen Konditionierung.

Jeder Mensch ist natürlich einzigartig, individuell und absolut Herr seiner freien Willensentscheidung. Ein Unikat sozusagen. Die ultimativ ins Universum geschmissene Einzigartigkeit eines wiederum selbst in sich geschlossenem Universums. So wie jeder Floh, jeder Hühnerhabicht, südamerikanische Pfeilgiftfrosch und auch andere Ableger aus der Unterordnung der Trockennasenaffen, - solange sich das Einzelindividuum von innen heraus, bis zur Grenze seiner äußeren Hautschicht selbst betrachtet, oder mangels Fähigkeit zur Selbstreflektion, - zumindest empfindet. Ist diese Fähigkeit, aufgrund biologischer Umstände vorhanden, ( zumindest latent ), empfindet sich dieses abgeschlossene Gebilde, - was andere auch öfters mal als System bezeichnen, als der Inhaber dieser Geschichte und damit als Inhaber einer Persönlichkeit. Das Grundgefühl des; "Ichs", welches auch gerne als; "Meins, meins ..." herüber tönt. Solcherlei Unikate mit ebensolchem Ich-Gefühl, trifft man auch gerne mal beim Lesen der Bild-Zeitung oder ähnlicher Papiergebilde, welche auf unsereins, immer ein wenig wie die art-gerecht angepasste Version dieser hübschen kleinen JTag-Stecker zum Laden der Firmware ebenso hübscher kleiner Funktionaliäten wirken, die mittels eigenem linearem bzw. pseudoparallelem Programmablaufes über Zeitscheibenhandling, den funktionalen Spielraum der Firmware ab-reiten. Zumindest ist es immer wieder aufs Neue erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit, solcherlei; "Ich´s", einem nach endlosen und schwer Bandsalat-lastigem Wiedergeben des "char" oder auch "unsigned char" Bereichs der Firmware erzählen, - wie unmanipulierbar und absolut selbstständig denkende Wesen sie doch seien. Dies kann man übrigens auch schwer niveaubedingt, bis in die höchsten Ebenen literarischer Sichtungen betrachten.

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26.02.2012 von eb
Helden des perfekten Managements.
Der abgeschlossene Science-Fiction-Liebesroman für die schwäbische Hausfrau.

Klick macht dick.
bild Mittlerweile betrug ihre ungefähre Entfernung zur Erde an die 180 Millionen Kilometer. Was eine Laufzeitverzögerung des Funkverkehrs, von circa 8 Minuten und nochmals 8 Minuten für die darauf folgende Antwort ergab. Nachdem sie sich, auf Anraten und unter Anleitung der irdischen Bodenstation, die örtliche Betäubung zur Behandlung ihrer Zahnwurzelentzündung bereits selber verabreicht und auch bestätigt hatte, wartete sie ungeduldig auf weitere Behandlungsanweisungen. Als allerdings auch diesmal, die Wirkung der Spritze ausgerechnet dann einsetzte, als im Funkverkehr die Beantwortung einer Reihe von Fragen erforderlich war, und ebenfalls die Wirkung wieder verlor, als es an die praktische Weiterbehandlung gehen sollte, brachte sie es immerhin mit erneut schmerzverzerrtem Gesicht fertig, den Bedarf einer besser koordinierten Prozessordnung der Arbeits- und Kommunikationsabläufe zu vermitteln. Auf Nachfrage der Projektleitung, ergab sich allerdings, dass das Arbeitspapier Nr. 1044 für medizinische Notfälle im All, keinerlei Vorschläge für alternative Vorgehensweisen vorsah. Wogegen eine zusätzliche Nachkalkulation der Bedarfsmaterialien das Resultat erbrachte, dass die an Bord des Raumschiffes vorhandene Menge an Schmerzmitteln, nicht dem Bedarf der momentan praktischen Vorgehensweise entsprechen würde. Weshalb man überlegte, die empfohlene Mengenangabe für zukünftige Missionen zu erhöhen. Eine zielorientierte Maßnahme, welche trotz der zusätzlichen Kosten, auch von einem dafür zuständigen Expertengremium befürwortet wurde. Die Situation endete allerdings gegen Ende des Tages in einem Eklat, als ein Projektmitarbeiter, welcher in früheren Zeiten als Zahnarzt tätig war, die gesamte Bodenstation mit vorgehaltener Waffe unter seine Kontrolle brachte, und die Behandlung über Funk übernahm. Was ihm den Job, und einige Jahre Gefängnis einbrachte. Der Mann ist übrigens mittlerweile mit der Astronautin verheiratet.



24.02.2012 von eb
Deutungshoheiten und Zielsicherheiten.
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Eigentest zur Deutungshoheit.

Preisfrage, (ohne Preis), zum leicht wahnsinnig schauenden Federvieh. Ist es eine sportliche dynamische Ente, welche einen Bockstand macht? Oder ein faules Huhn, welches nur dumm rum sitzt und die Flügel hängen lässt?



Die Kunst der Beurteilung, welche, trotz ihrer unveränderlichen Subjektivität, natürlich immer den Anschein einer Objektivität erhalten soll, ist eine der größten Errungenschaften der Menschen. Ob in dem Zusammenhang, die Eigenschaft; "groß", jetzt nun wieder analog zu positiv oder negativ gesehen werden kann, obliegt der gleichen subjektiven Objektivität.

Religiöses Expertentum.

"Es ist unlogisch, sich ein Bild von Außerirdischen zu machen, wenn diese noch gar nicht gefunden wurden." Meinte der demütige Diener eines Bildes, welcher dem bildlichen Stellvertreter des gleichen Bildes folgte. Aber als wahrer Gläubiger, der "wusste" was Gottes Wille war, zeigte er bezüglich der bildlichen Darstellung von missionierten Wilden an anderen Orten von Gottes Himmel, - demütige Kompromissbereitschaft.

Jeder ist sich selbst der Ärmste.

"Es ist dekadent, sich mehr wünschen zu wollen, als man hat." Meinte der Dekadente zu denen, welche sich dies gar nicht leisten konnten.

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22.02.2012 von eb
Uiuiui

(Update: Sorry, habe den Link zum alten Alien richtig gesetzt Danke für den Hinweis.)

Hmmm, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Jetzt geht das Geeiere mit diesem medialen Ideologentum anscheinend wieder in die Vollen. Jeder denunziert jeden, und dreht ihm das Wort im Mund rum. Mitunter, scheint das mediale Kurzzeitgedächtnis aber noch kürzer zu sein, als das seiner Leserschar. Zumindest, wenn man Sachen herum dreht, die, schwarz auf weiß, immer noch überall zu lesen sind. Und sogar von denen diskutiert werden, die sich den ganzen Fauxpas überhaupt geleistet haben. Ist schon ein wenig lustig, wie kurzlebig mediale Stimmungsbilder sein können. Welches Blatt hier jahrelang, - ich gebrauche das schlimme Wort jetzt auch mal wieder; "Demagogie" gegen die Linke betrieben hat, müsste man da eigentlich wieder in Erinnerung rufen. Aber man will die Schraube ja nicht weiter drehen. Während an anderen Schrauben leider nichts mehr zu drehen ist. Der gute Herr Gauck hat nun mal das gesagt, - was er gesagt hat. Und er ist medial damit zitiert worden. Und was da geschrieben wurde, - ist alles andere als mittig konform verwendbar oder lässt andere Überlegungen zu, als dass hier jemand alle Krisen und Veränderungen der letzten Jahre vollkommen ignoriert hat. Wenn ein KFZ-Mechaniker bei einem Bewerbungsgespräch offenbart, dass das letzte Auto wo er dran rum geschraubt hat, ein Citroen 2CV war, wird jeder vernünftige Personaler in dem Metier einfach abwinken. Und dies mit gutem Recht. Aber bei der Wahl des Bundespräsidenten, scheint man bezüglich der Zeitfühlung, - ein gutes Stück toleranter zu sein.

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21.02.2012 von eb
Von der allgemeinen ökonomisierten Verständnistiefe.

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bild Über vieles, kann man natürlich gewaltige Diskussionen führen. I.d.R. reicht allerdings ein einfacher Blick auf die rein "praktische" Realität. Denn meistens bewegen sich die Resultate schneller, als ein möglicher Diskurs darüber. Und in unserem ökonomischen Willen nach dem eindeutig reduzierten Nenner für alle, bleibt leider gerade durch den politischen Diskurs und seinem Willen zur rationellen Erkenntnissicht, - so viel auf der Strecke, welches das andere bedingt. In diesem Fall, bleiben nur noch Beispiele, die man als Analogon vermitteln könnte.

Als ich einst mit einem dieser akademisierten Brandzeichenträger mittelständischem, aber seines Zeichens rechts-mittig-linkem selbst ernannten Elitentums, eine Veranstaltung mit Georg Schramm besuchte, konnte der sich vor Lachen kaum halten. Und fragte mich dann mittendrin auch, - "Der ist gut, - nicht wahr?". Als ich ihn allerdings fieserweise nach dem Grund des letzten Lachers fragte, - just als Schramm ein herrliches Analogon zu einer Gesellschaftsschicht zog, welche auch den Lacher involvierte, - wusste er keine Antwort. In diesem Sinne, kann man sich mal vermehrt, Aufmerksamkeit für die mannigfaltigen Nebenaktionen von Herrn Schramm, während seiner Auftritte gönnen. Auch das Glöckchen, spielt dabei durchaus eine "dialektische" und sehr an der realen Praxis orientierte Rolle. Die meisten, - finden das einfach nur witzig. Ich, - finde es traurig. Aber mehr als Respekt vor Herrn Schramm, - für seine Bemühungen.

Es ist ein wenig wie mit der Überschrift und dem Inhalt darunter. Was will der Konsument sehen? Merkt er den Unterschied? Könnte ich einem Armin Müller-Stahl, tatsächlich die Niveaulosigkeit und Einfältigkeit dieser Überschrift zutrauen? "Ich bin für die Zerstörung von Schönheit"? Nein, - so schlimm ist es Gottseidank noch nicht. Die Überschrift alleine, entspricht ungefähr dem niveaulosen und absolut aufs Rudimentäre ökonomisierte Wohnzimmer-Revoluzzertum des Avantgardegefühls einer Journallie, welche vollkommen ahnungslos, im Kulturambiente mit dem Presslufthammer malt. Und auch dementsprechende Auswirkungen hat. Deshalb lohnt es sich immer, erst nachzusehen- bzw. nachzulesen, eh man den zeitgemäß schnellen Blick an den dicken Balken fest hängt. Aber es sind auch immer die Gleichen, welche z.B. auf einer Veranstaltung von Schramm nur des Lachens willen Lachen, bei einem albernen Bild nur des Witzes wegen witzeln, und in der Zeitung nur die Überschrift sehen. Das ist eine traurige Welt. Ohne jeden echten Willen nach Inhalt. Oder dem Bemühen danach, ihn überhaupt zu suchen. Ich nenne dies, - Ökonomisierung der Verständnistiefe. Und es ist auch genau diese Klientel, welche der schnellen Aussage-, des schnellen Lachers-, des schnellen Kalauers zuliebe, eine "Hol dir deine Meinung ab"-Gesellschaft bildet, - in dessen Seelen eine Medienlandschaft Bilder und Meinungen zeichnet, welche sie dementsprechend zur Not sogar selber gestalten kann. Dies ist die eine Seite.

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20.02.2012 von eb
Der politische Markenkern.

Beliebte Sprüche zur Unterstreichung der Parteiidentität beim Niederknüppeln von Arbeitslosen, Arbeitnehmern, Demonstranten und sonstigen Elite-fernen Systemobjekten.

CSU
"Mit der alternativlosen traditionellen Einsicht christlicher Liebe".

CSU
"Mit dem heiligen geballten Zorn Gottes, ... Pfiat di".

SPD
"Wir können das besser".

Grüne
"Nur mit Hölzern aus bundesdeutscher Forstwirtschaft".

FDP
"Ich fühl mich frei dabei".

Anhang: Vorwürfe von Seiten elitepartners.de bezüglich meines Ausschlusses, auch der Arbeitnehmer aus dem erlauchten Kreis der Eliten, welche sich den Lauch gerne mit Sahne geben, - weise ich strikt von mir. Es steht dieser Klientel jederzeit frei, - eine eigene Partei zu gründen, anstatt die übrige Landschaft zu wählen. Beim Finden des Markenkernes, - bin ich gerne behilflich.



19.02.2012 von eb
Von der ökonomisierten Verständnistiefe des Analogons.


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Oder ... die symbolische Hoffnung der Griechen auf General Lasalle.

No furthermore comment.



18.02.2012 von eb
Des Gaucklers Bundespräsi-Fiktionen
Satierchen

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Nach immerhin doch 200 Tagen im Amt des Bundespräsidenten dieses Landes, muss ich heute leider feststellen, dass dieses Volk nicht mehr mein Vertrauen genießt. Meinen Auftrag, die Bevölkerung dieses Landes, als eigen-verantwortlichste Nation der Welt, auch weltweit zu repräsentieren, kann ich auf diese Weise nicht erfüllen. Mein Partei-unabhängiger Vorschlag, die Agenda 2010 sicherheitshalber nochmals zu wiederholen, wurde genauso abgelehnt, wie mein gut gemeinter Rat für mehr Freiheit der Bürgerlichen, - durch Einführung der Sklaverei für HARTZ-IV Empfänger. Was mich in meiner Ansicht bestärkt, dass diese Bevölkerung, - durch und durch, von linken Umtrieben, kommunistischem Gesinnungsgut, Unter-wanderungen durch ehemalige Kader der Ex-DDR, sowie alberne Humanitäts- und Anti-Banken-Bewegungen, gegen das freiheitliche Ausschlachten von Menschengut durchsetzt ist. Auch die irre-führende Behauptung der Medien, dass der kalte Krieg vorbei ist, - war dies bezüglich nicht hilfreich.

Als dann sogar ein Anruf bei der BILD-Zeitung nicht dazu führte, die anderen Blätter, sowie die Bevölkerung wieder auf einen stramm anti-sozialistischen Kurs zu bringen, sah ich mich gezwungen, eine Entscheidung zu fällen, - die nur zu eurem Nachteil sein kann. Da ich nicht dulden werde, dass weiterhin mein Ruf als Bürgerrechtler für die Rechte rechter Bürger beschädigt wird, - erkläre ich hiermit, mit sofortiger Wirkung, - meinen Rücktritt.

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16.02.2012 von eb
Die Profitgier der Bilanzkreisverantwortlichen.

Ja Donnerwetter, - da ist selbst der alte Alien nicht drauf gekommen. Auf der anderen Seite, - was zu erwarten war. Beim freien deregulierten Laufenlassen der zur ideologischen Gesellschaftsdoktrin erklärten Profitgier, muss man nicht erwarten, dass es dafür irgendeine Ausnahmesparte gibt. Aus dem Verantwortungsbewusstsein für die Bilanzen gewisser Kreise, ergibt sich da von ganz alleine ein Kompositum. In dem Zusammenhang, kann man übrigens auch gerne mal wieder den Wert, (für wen), von Prognosen überdenken. Die freie "gesteuerte" Marktwirtschaft für´s eigene Täschle derer, welche die Experten aufgrund ihrer Erfahrungswerte spielen dürfen. Oh du "geheiligte" christliche Händlerseele, dein "sozialer" Spekulationsspielraum, - ist unendlich. Das geht übrigens auch ökologisch.



15.02.2012 von eb
Neulich, bei den Konquistadoren.
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Zeus Europa ... das Europa, Karls des Großen ... Kohls Europa ... Merkels Europa ... Deuropa ... ?

Die europäische Union ... die europäische Wirtschafts- und Währungsunion ... das europäische Finanzsystem ... das Europa des Finanzsystems ... ?

Mein Europa ... sein Europa ... ihr Europa ... dein Europa ... euer Europa ... ? Unser Europa ... ?

Obamas Amerika ... ? Putins Russland ... ? Tim Berners-Lee´s World Wide Web ... ?

Ok, ... ich glaub, - ich hab´s jetzt;

Rötger Feldmann´s Deutschland ...
Manfred Deix´s Österreich ...
Norman Pett´s Großbritannien ...
Uderzo und Goscinny´s Frankreich und Belgien ...
Herge´s wundervolles Europa ...
Robert Crumb´s, - bzw. für die zarter beseiteten Seelen, Walt Disney´s Amerika ...

Yupp, - das passt. Und der Rest, - all dieser wunderbaren Visionäre, - in der ganzen Welt, - möge mir verzeihen, wenn er hier nicht genannt wurde. Ich fordere eine ganz neue Weltordnung. Schlimmer, - wird das auf keinen Fall. Aber wenigstens wirklich so farbenfroh, - wie man sich das am Anfang vorgestellt hatte.



13.02.2012 von eb
Überhaupt nicht lustig.

Was zumindest mich, immer bis aufs äußerste schockiert, war und ist, diese Philosophie einer Sachlichkeit, welche imstande war und ist, - Dinge zu beurteilen, - als würde sich tatsächlich alles nur noch um Objekte drehen, die man anhand finanztechnisch ökonomischer Blickwinkel aus der Ferne expertisenhaft bewerten kann. Die Kaltschnäuzigkeit und Arroganz von Technokraten, die allen Ernstes sogar noch imstande sind, - ihre eigenen ideologischen Wunschbilder, als objektive Beurteilung zu verhökern. Und wenn neben dem anscheinend nur noch finanz-systemischem Ballspielen mit ganzen Ländern, dabei sogar mal ungewohnte Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel; "Menschen", anstatt "Human resources" erwähnt werden, dann finden sich diese im textualen Schlachtengedröhn und Kanonenfeuer rhetorischer Kaltwetterfrösche wieder, welche so etwas wie Alternativen, anscheinend nur anhand ökonomischer Aussichtslosigkeiten bundesdeutschem Leitkulturdenkens sichten können. Das Problem ist, - derjenige der die Sache von außen betrachtet, besitzt immer eine Position, von wo er dieses; "Außen", mit den eigenen Innereien verarbeitet. Soviel zur Objektivität. Und ich bezweifele ernsthaft, ob sich der übliche deutsch-tümelnde Qualitätsjournalist zu folgender Großkotzigkeit hinreißen lassen würde, wenn die Position der Problematik nicht zu Lasten Griechen-, sondern Deutschlands fallen würde.

Griechenland ist noch das geringste Problem.

Ich gehe nicht davon aus, dass dies irgendwie groß besser geworden ist, möchte aber im Vergleich zum vorherigen Zitat aus verlinktem Artikel des letzten Jahres, noch etwas aus neueren Zeiten gegenüber stellen.

Es schmerzt, mit ansehen zu müssen, wie Griechenland aus den Fugen gerät. Und es schmerzt auch, die wohlfeilen Sprüche und populistischen Forderungen profilsuchender Politiker in Deutschland zu hören, die laut verkünden: Es reicht, der Grieche muss endlich sparen. Es geht nicht nur ums Sparen, es geht ums Gestalten.

Erstaunlich, wie sich ein Blickwinkel verändern kann, wenn die Objekte plötzlich anfangen sich wie Menschen zu bewegen. Und irritierend genug, dass dies ausgerechnet aus der öffentlich-rechtlichen Medialisierung einer Finanz-Conquista kommt, welche sich bisher ansonsten um keinen Deut besser geäußert hatte, wie der Rest der üblichen kalten Herzen. Aber auch mehr als begrüßenswert. Wenn man davon absehen kann, dass die Idee mit dem Gestalten, - ein wenig arg spät kommt. Ich denke, die bisherigen Gestalter, - sind mehr als bekannt. Und die Arroganz dieses "Griechenland muss ....", spricht nicht unbedingt für geistige Weiterentwicklung und echte Akzeptanz von Selbstbestimmungen.

Aber trotzdem, - hat sich da etwa, ganz zart, - etwas geändert? Hat das Objekt, - plötzlich ein Gesicht bekommen? Ein menschliches Gesicht? Eines, was man nicht mehr nur als simple Zahl im Wirbel der Objekte irgendwelcher dubioser Finanzmärkte im Nirwana der Erklärungen selbst-geiler Experten betrachten kann? Eines, - welches sich wie Menschen bewegt, - und morgen plötzlich nicht wieder verschwindet? Sondern eines, welches uns begleiten wird? Mit seinem Leid, seinen Tränen, seinen Flüchen und vielleicht sogar, - seinem Untergang? Eines, welches uns täglich wie ein Spiegel auf uns selber blicken lässt? Und dabei sogar noch die Unverschämtheit besitzt, mit dem Finger auf uns zu zeigen? Wie haben wir uns das vorgestellt? Dass nur wir, in unserer unglaublichen Arroganz und bigotten sachlichen Selbstherrlichkeit, - diesen Finger ausstrecken dürfen? Könnte es sein, - dass nicht die Angst bei den Menschen angekommen ist, sondern die Angst vor den Menschen? Weil sie plötzlich anfangen, die ganze blanke Fratze dessen bloß zu legen, an welches man in seiner heiligen Einfalt, - hat glauben wollen?



10.02.2012 von eb
Der ewig Sachliche.
Aus der Reihe: "Bürgerliches aus´m Kaff."

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Als auch diese Beziehung nicht funktionierte, begann er über den Sinn von Liebe zu philosophieren. Auf der Suche nach ähnlich motivierten Leidensgenossen, mischte er sich wieder unter die Menschen. Dabei fiel ihm auf, wie schwer es war, sie aus dieser Perspektive heraus, - in ihrer Gesamtheit von außen zu betrachten. Weshalb er, in Ermangelung eines objektiven Überblicks, in der Kneipe begann weibliche Hinterteile individuell, und sehr subjektiv zu bewerten. Beim abrupten Seitenwechsel zur Vorderfront eines solch rück-seitig betrachteten Objektes, ergab sich die recht unfreundlich formulierte Frage,- ob ihm denn gefiel, - was er sah? Seine etwas unbeholfene Antwort, dass man dies sachlich sehen müsse, verhalf der Dame zwar nicht zu mehr Freundlichkeit, - brachte ihn aber wieder in den Genuss einer erneuten Betrachtung der Rückseite. Nach einigen, doch recht irritierenden Erlebnissen dieser Art, traf er auf eine Frau mit anscheinend ähnlichen Problemen. Zumindest konnte sie seinen sachlichen Ausführungen über die perfekte Beziehung mit dem eigentümlich sachlichen Gedanken begegnen, dass er zwar unfähig zur Liebe-, aber spitz wie Nachbars Lumpi war. Als sie ihm vorschlug, sich einmal zu überlegen, woran das denn liegen könnte, - versprach er ihr, die Sache in die Hand zu nehmen und sachlich zu hinterfragen. Er konnte sich noch gut an ihr spöttisches Gesicht erinnern.



07.02.2012 von eb
Conny, die Barbarin.
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Nachdem sie an die Spitze gewählt worden war, wurde ihr schnell klar, dass es einen Unterschied darstellte, an der eigenen Karriere zu arbeiten - oder eine konsequente Erwartungshaltung bedienen zu müssen. Im Nutzen von Chancen, Sichern von Erfolgen, Profilierung der eigenen Vorzüge sowie Beseitigung unliebsamer Konkurrenten, war sie mehr als ausreichend ausgebildet. Doch weder für das Verweilen an der Spitze ohne weitere Aufstiegsmöglichkeiten, noch für das Fehlen von Konkurrenten, hatte sie jemals Erfahrungen sammeln können. Der Punkt war einfach, - es ging nicht mehr weiter. Ende der Fahnenstange. Da waren keine Ziele mehr über ihr. Nur noch der Erhalt dessen, was sie bisher erreicht hatte. Die Vorstellung, - bis zum Ende ihrer Tage, tatsächlich nur noch die Erwartungen derer erfüllen zu müssen, welche sie gewählt hatten, - brachte sie fast um den Verstand. Aber gerade noch rechtzeitig, fiel ihr ein, dass es noch eine allerletzte Option gab. Wenn es ihr gelang, diese Erwartungshaltung in ihrem Sinne zu gestalten, - hatte sie gewonnen. Und sie wusste auch schon ganz genau, wie sie aussehen würde.
.... Die Weltherrschaft.

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05.02.2012 von eb
Zeitlos glücklich.

DIN-A4 Polychromos Klick mich.
bild Also Leute, - wirklich. Ihr seid einfach nicht effizient genug. Funktioniert nicht richtig. Und überhaupt ... ihr bemüht euch nicht genug, auch wirklich das letzte Quentchen Optimum aus euch raus zu holen. Das muss einfach alles schneller gehen. Wer bereits schon für den Text hier länger als Eins-Komma-Zwei Sekunden benötigt, hat nicht mal ein einziges dieser Hunderte von jahrelang angebotenen Tests, Ratschläge, Aufforderungen, Kurse, Strategien oder Trainings-Apps zur Steigerung der Leseeffizienz benutzt. Dieses sinnlose Verbraten von kostbarer Zeit, ist einfach unerträglich. Mag ja sein, dass da viele Leute gerne viel schreiben, - aber letztendlich, kann man dies zumindest als Leser immer rudimentär auf den Punkt bringen. Wenn ihr schon so nutzloses Zeug wie z.B. Science-Fiction lest und für 500 Seiten mehr wie eine Viertelstunde benötigt, dann ist das einfach un-ökomomisch und arbeits-technisch nicht kalkulierbar. Ihr kauft das Buch, lest das Inhaltsverzeichnis, denkt euch ein außerirdisches Monster welches die Blondine klaut, die dann vom Raumschiffkapitän inklusive des Universums gerettet wird, - und damit hat sich das. Mehr, - braucht´s doch nun wirklich nicht. Und überhaupt, - da verpufft einfach viel zu viel wertvolle Zeit sinnlos im Raum. Auch dieses langatmige und gefühlsduselige Hören von Musik, kann man optimieren. Jeder vernünftige Player, ob nun Hard- oder Software-technisch, hat heute einen Schnelldurchlauf. Klingt ein wenig schrill, aber dafür schnell. Und Filme? Um des in sinnlosen Stunden nicht verdienten Euros Willen, - ihr sitzt da wirklich die ganze schöne Zeit verplempernd im Kino rum und zieht euch die Phantasie anderer rein? Wenn wenigstens die Fummel- und Knutscherei nebenher, sinnvoll durch das schnelle Überfliegen von Aktienkursen auf dem EiPfooon bzw. der Suche nach Spekulationsobjekten ersetzt werden würde. Aber nöööööh. Bei so Filmen, ist sogar der Schnelldurchlauf schon zu langsam. Das kann man reduzieren auf eine 3-Sekunden-lange Sequenz von maximal zehn Bildern, welche die Schlüsselszenen des Filmes wiedergeben. Bei Pornos, reicht sogar nur ein Bild. Und schon habt ihr über zwei Stunden zusätzliche Arbeitszeit gewonnen, die ihr sinnvoll in einem vierten oder sogar fünften Prekärjob zur Steigerung eurer sozialen Beweglichkeit verbringen könnt. Dies steigert eure flexible Einsatzfähigkeit, reduziert Lohn- und Lohnnebenkosten, hält euch von den Arbeitsagenturen fern und lässt das Wirtschaftswachstum brummen, - dass es kracht.

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05.02.2012 von eb
Lesempfehlung

"Aussteigen oder Umsteigen – Künstlerin in der Krise" von Anabel Jujol, bei occupii.org.

Unabhängig von allen Alltagsproblemen, wie die eigene Existenzsicherung, kostet eine Beschäftigung mit der eigenen perfekten „Selbstinszenierung“ für den Kunstmarkt nicht nur Energie. Sie wird schnell zur Farce wenn die Attitüde durchschimmert und die Anstrengung spürbar wird. In einer Welt, in der jeder als geübter Fernsehzuschauer weiß, wie die Mechanismen der Inszenierung funktionieren, verliert der Künstler, die Künstlerin schnell an Glaubwürdigkeit. Und Glaubwürdigkeit ist die „Scheinwährung“ des Kunstmarktes.

Unbedingt lesenswert.



03.02.2012 von eb
Der/das Nutzen der Chancen.
Aus der Reihe: "Bürgerliches aus´m Kaff."

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Nach zwei Stunden bei ihrem Nobelfriseur, unterbrach der regionale Nachrichtensender sein laufendes Programm wegen einer Unwetter-warnung. Sie überlegte kurz, ob sie die Chance nutzen sollte, sich von ihm zu einem Kaffee in seine Wohnung einladen zu lassen. Immerhin, war er für ihren positiven Einfluss beim Stadtrat noch etwas schuldig. Als er allerdings von einem wichtigen Anruf aus Übersee erzählte und schwer in Eile geriet, ließ sie den Gedanken enttäuscht fallen. Und war deshalb umso überraschter, als er zärtlich beim Abschied noch ein bedeutungs-schweres; "bis später" hauchte. Im Sturm, wurde ihr allerdings schnell klar, dass die Geschichte nicht ohne doppelte Kosten ablaufen würde.



01.02.2012 von eb
Liebe Union.

Ich bin ja jetzt nun wirklich nicht euer Fan, aber als sensible Seele bestürzt es mich schon, - zusehen zu müssen, wie erwachsene Menschen, die zudem noch stellenweise sich zu den Führungspersönlichkeiten dieses Landes zählen, - vollkommen die Contenance verlieren und auf ein verbales Niveau sowie reaktionäres Verhalten absinken, welches selbst schon euren wackersten Verteidigern aus dem Wahlvolk Zahnschmerzen bereitet. Überlegt euch doch bitte einmal, welchen Eindruck dies beim eigenen Nachwuchs hinterlässt. Wie wollt ihr euren pubertierenden Töchtern und Söhnen die nötige Vorsicht bezüglich der Abnepperei auf dem Internet beibringen, wenn einer eurer selbsternannten Experten, der das Ding anscheinend für ein Radio hält, - mit halbgar verklärter Geschichte aufwartet, die selbst solcherlei Gerätschaften noch gar nicht gekannt hat? Wie wollt ihr Kindern eine globale Welt erklären, die euer eigener Fraktionsvorsitzender mit nationalistischen Sprüchen wie z.B.; "Jetzt spricht Europa endlich Deutsch" beschreibt und damit selbst schon 15-jährige Schüler verständnislos mit dem Kopf schütteln lässt? Wie wollt ihr ein Europa erklären, welches der gleiche Mann, eigenen nationalen Vorreitergelüsten gemäß, am liebsten in finanzielle Kontroll- Steuer- und Überwachungszonen einteilen würde? Wie wollt ihr der nächsten Generation glaubhaft Verhältnismäßigkeit erklären, wenn ihr Verhältnismäßigkeiten herum dreht und sie manipulativ für Ablenkungsmanöver missbraucht, - die bereits schon Kinder weit vor der Pubertät durchschauen? Wie wollt ihr Jugendlichen Demokratie erklären, wenn christ-soziale Sekretäre, demokratische Parteien von der Institution verbieten und überwachen lassen wollen, welche jahrelang, vollkommen blind, Menschen von undemokratischen Gesinnungen hat töten lassen? Wie wollt ihr eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem hässlichsten und unmenschlichsten Kapitel in diesem Lande an die Schulen bringen, wenn ihr ausgerechnet auf diesem Auge, selber unbedingt stockblind bleiben wollt?

Liebe CDU/CSU´ler. Allem Anschein nach, - hat sich die christliche Händlerseele dazu entschlossen, vom gelben Partner, der mittlerweile aus ähnlichen Gründen schwer frustierten demokratischen Partei, das Showbizz kopieren zu wollen. Wenn ja, habt ihr es sogar geschafft, selbst dieses Niveau noch zu unterbieten. Respekt. Ich hätte nicht gedacht, dass dies tatsächlich noch möglich ist. Wenn nicht, ... dann mal ganz unter uns. - So unter vier Augen. Von Mensch zu Mensch sozusagen; Habt ihr da Unions-intern, - etwa heimlich etwas für euch selber an Rauschmitteln legalisiert, was andere bundesweit anstreben wollen? ... Oder greift ihr schon zu härteren Sachen? Ich petze auch nicht weiter.



30.01.2012 von eb
Down Under
Reiseerinnerungen
(C.) DIN-A4 Polychromos Klick macht dick.
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Ein besonderes Highlight, konnte Continental-Tours den außerirdischen Touristen, mittels einer Tauchfahrt in die Vergangenheit der eurasischen Kontinentalplatte bieten.

Unter den entsorgten Zeugnissen altertümlich anmutender Technologien und Gebrauchs-gegenstände, zeugten auch etliche Artefakte vom Schrift und Symbolverständnis der Vorfahren der heutigen Landbewohner, welche sich auf eine prä-industrielle und straff organisierte Kulturstufe mit religiöser Basis zurück entwickelt hatten. Der Reiseleiter wies darauf hin, dass insbesondere ein Symbol, als Startpunkt einer damals gebräuchlichen Reihe von Schriftzeichen, eine ganz spezielle Bedeutung besaß. Legte man drei dieser Symbole nebeneinander, entsprach dies einer Höchstbewertung, welche mit zunehmender Entfernung und Ersatzes durch andere Symbole, zu Zukunftsängsten bis hin zur offenen Panik führen konnte. Die Reisegruppe schüttelte einmütig verständnislos den Kopf über soviel Primitivät im Umgang mit abstrakten Bewertungsmaßstäben und begab sich zum Buffet, - um danach gestärkt und neugierig, sich weiter dem wohligen Schauer untergegangener Zivilisationen zu widmen.

.... Kommentare


29.01.2012 von eb
Seid ihr auch alle schön glücklich?

bild Wenn es wohl etwas gibt, was die Menschen über alles lieben, dann ist es die Erklärung eines möglichen Fortschritts in eine positive Richtung, anhand von Zahlen. Dass ein Zahlenstrahl immer zwei mögliche Richtungen besitzt, wird dabei genauso gerne ignoriert, wie die Anzahl der Verwendungsmöglichkeiten innerhalb genauso zahlreicher Relations-möglichkeiten, die man verwenden könnte, um sich die krumme Welt gerade zu lügen. Von außen betrachtet, muss unser Planet wie ein Edelstein im Weltall wirken. Wird man den Astronauten verstehen, wenn ihn Trauer befällt, weil er wieder landen muss?

Zwei Welten auf der gleichen Welt, mit dem selben Urwunsch, aber unterschiedlichen Beweggründen. Was unterscheidet den Happy-Planet-Index vom Bruttonationalglück? Das eine ist die Konterkarikatur eines Bruttoinlandsproduktes plus Wohlstandsindex und ein wenig Öko-, und das andere die vorgestellte Alternative dazu. Nicht geändert hat sich, - dass man immer zu spät merkt, wer schon die Griffel am Schaffot hat. Was von einigen leutselig als alternative Denkmöglichkeit mit spirituellem Ambiente begriffen wird, ist für einen Markt schon längst ein alter Hut. Die Kunst, das Glück zur Forschung zu machen, ihm einen humanistischen Anstrich zu geben, - aus dem Glück ein Dogma unter der Bemessungsgrundlage westlicher Industrienationen zu gestalten, um den Status-Quo etwas glücklicher zu erklären. Alles bleibt wie es ist, - aber man hat eine neue Einnahmequelle erschlossen. Die Welt der Zahlen und Bemessungsgrundlagen, ist eine glückliche Welt.

Wie würden wir die Welt gestalten, wenn wir statt des Happy-Planet-Index, einen Sorrow-, pain- oder misfortune-Planet-Index zum vergleichen benutzen würden? Und würde nicht auch das Land des Donnerdrachens, angesichts seiner eigenen Geschichte, vielleicht ein ganz anderes Bild vermitteln, wenn das Bestreben nicht darin liegen würde das Bruttonationalglück zu steigern, sondern die Bruttonationaltrauer zu senken? Aber es ist wohl so, - man zeigt immer lieber die lachenden Menschen. Und wenn das nicht passt, - dann zwingt man sie dazu. Deshalb lachen selbst die noch, die nichts zum lachen haben. Aber immerhin, - den Humanismus wenigstens auf der Fahne stehen zu haben, kann man heute wieder mal, - als Fortschritt sehen. Für die, die dann unter der Fahne die Zahlen erklären dürfen.





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