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05.06.2011 von eb
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Oder, ...
Von der unbewussten Metamorphose des Adlers.
Nationale Nicht-Metaphysik,- für den sarkastisch gestrandeten Waldläufer im
nicht mehr fassbaren Raum zwischen Comic und Real-Comic, bzw. Satire und Realsatire.
Im gewaltigen Umfeld comicbehafteter Stilelemente einen austarierenden Standpunkt zwischen der Brutalität der Einfachheit karikativer Symboliken, - und einem mitunter leider allzu oft nichts mehr sagendem und zu reinem Unterhaltungswert verkommenen Fotorealismus zu finden, ist mitunter keine einfache Sache mehr. Ganz besonders nicht, wenn reale Analogien sich schneller dem Metier angleichen, als dieses in der Lage wäre, sich noch selber auf die Schippe zu nehmen. So geht man auf der Suche nach grafischen oder gestalterischen Identifikationsversuchen nicht selten wieder; ... "back to the roots".
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Dorthin, wo einst der schwülstige klischeebeladene Ausdruck amerikanischer Biedermeierseelen ihren Kontrapunkt in der harten Unverfrorenheit, von zudem Russ Meyers Sexploitation-Filmen geschädigten Undergroundzeichnern fand. Aber sich auch das Gros im Laufenlassen von bis zum gnadenlosen Kitsch romantisch verklärter Surrealismen ausgelebt hatte. In welchem die asiatische Seele ihre eigene, - zugunsten bleistiftschwingender Adaptionen verlor. Und mittels Zusätzen wie Kulleraugen und Jugendwahn, dem Manga seine ersten steifen Vereinheitlichungen verpasste. Wo ebenfalls, eine auffällige plötzliche Deckungsgleichheit zwischen Motiven innerhalb des Comic und denen von Tatookünstlern auf den Plan trat.
Nun kümmert sich der Liebhaber von Comicelementen, einen Dreck um elitäre Niveaubelastungen in gestalterischen Räumen. Für ihn, ist auch Kitsch Kunst. Ebenso wie Geschmacklosigkeiten. Und die gewinnträchtige Interpretationsfreude kunstmarktwirtschaftlicher Elitarismen, - ein welkes Blümchen der ökonomischen Einfaltslosigkeit und Scheinheiligkeit von Pfeifenrauchern und sonstigen konservativen Spartenreitern. Eines der Sinnbilder der Vergangenheit überhaupt, auch dem Comic seinen Platz, - sogar bei den bildenden Künsten einzuräumen. Auch der Elitarismus, ist als Opfer ein gerne gesehener Gast dort. Und vor der Satire, braucht er sich nun wirklich nicht mehr versuchen zu verstecken. Was man heute wieder, leider mitunter auch bei einigen Künstlern des Genres, - welche das; "Art", für meinen (subjektiven) Geschmack manchmal etwas zu dramatisch unterstreichen, gerne des öfteren vergisst. In Zeiten, wo das Verstecken neu aufflammender eugenischer und rassenhygienischer Ansätze von kalten sozigen Ökonomenherzen in Büchern zu Millionenauflagen führen und auch noch als Mut gepriesen werden, - benötigt man schon eine Menge Doppelmoral, um noch Kitsch oder gar Geschmacklosigkeiten bewerten zu wollen. Hier gilt die Faustregel. Der beste Spiegel der Geschmacklosigkeit, ist die Geschmacklosigkeit. Und seltsamerweise, fand sich ausgerechnet in diesem merkwürdigen Gemisch einer konservativ gruftigen, aber blonden Porzellankitschsuppe, - eine Brücke.
Allerdings sieht, - wie bereits schon mal erwähnt, .. bei Entzug von Kaffee, unsereiner das Universum als Bananenschale. Ein bekanntes Problem, aller Comicfans. Irgendwo, muss die Liebe zum Genre ja herkommen. Aber, .... warum nicht mal darauf ausrutschen und den Nonsens wirklich ehrlich übertreiben? Was ja eigentlich, gar nicht mehr geht. Und nachdem man, nicht gerade selten, auf sein dissonantes Verhältnis zu Vater- oder Mutterländlichen Bekenntnissen angesprochen wurde,
hatte man eigentlich vor, - eines dieser beliebten Blut-und-Bodenmotive aus dem Bereich bundesdeutscher Greifvogelarten anzugehen, die man durchaus auch des öfteren eingestochen auf Hinterteilen oder Oberarmen sieht. Weil, - im mittlerweile zum x-ten Male neu ausgehandelten Pflichtpatriotismus müsste es eigentlich zum guten Ton gehören, mit offener Brieftasche Hosianna singend vor dem Fernseher zu knien. Oder vielleicht eher die monetär romantisch erotische Tour. Voller Liebe, den zum Gesetz erklärten Wachstumsbeschleunigungsfaktoren seines Landes gedenken. Boooah. Dann kann man auch gleich, einen dieser einarmigen Banditen in der Spielhalle heiraten. Aber man ist ja nicht destruktiv, - und hat sich trotzdem bemüht.
Allerdings, .... sagen wir einfach, wir haben gerade Ehekrach. Und da das merkwürdigerweise geliebt werden wollende weibliche Gegenüber sich trotzdem lediglich nur noch für seine sozialen und monetären Raubzüge interessiert, plagt man sich denn doch schon langsam ernsthaft mit Scheidungsabsichten. Ähnliche Damen wie obige, aber mit geringerer Oberweite, welche zum politischen Verteidigungskader des Ehekontrahenten gehören, sprechen zwar ständig davon, dass man mal genauer hinsehen muss, - aber auch erst dann, wenn schon alles gelaufen ist. Eine ziemlich nutzlose Basis, für ein funktionierendes Gemeinschaftsgefühl. Geschweige denn, für Beischlafabsichten. Und für die feinfühligeren Dinge, sucht man sowieso verzweifelt überhaupt jemanden im öffentlichen Gedröhn, der diesbezüglich z.B. nicht gleich mit vorgefertigten Prozessdefinitionen aus der Ökonomenschublade für angehende Familienmanagerinnen, - die Sache mal wieder kalkulier-, kontrollier- und homogenisierbar zum Wohle profitmaximierender Sozialdarwinisten gestalten will.
So ist aus dem Adler, leider eine Fledermaus mit leicht nuttigem Auftreten geworden.
Eine gute Show, - mit dem zarten verklemmten Gehabe der schauspielernden Mondänität einer ledrigen Dreivierteldomina, welche sich als Jungfrau Maria ausgibt, im düsteren Zwielicht national gestimmter Götterdämmerungen, - wäre für unsereins, eines der ehrlichsten theatralischen Darstellungen des Landes, in welchem man sein Leben fristet.
Der durchschnittlich hellwache Europäer außerhalb der hiesigen Selbstgefälligkeiten, würde sich bei Auswahl verschiedener Damenbilder des gleichen gruftigen Halbcomic-Genres der 80iger, als reanimiertes modernes bildliches Gleichnis für Deutschland, - vielleicht für dieses hier entscheiden. Immer vorausgesetzt, es existieren nebenher keine alles überdeckenden Lederhosen- oder Dirndlbilder mit größerer Comicwirkung. Und man würde dem leeren weiblichen Gender-Mainstream-Gesicht noch ein paar längere Eckzähne hinzu fügen. Und ganz wichtig, - eventuelle menschliche Überbleibsel unkontrollierbarer Erotismen, - komplett entfernen.
Denn von Erotik verstehen die Deutschen nun mal wirklich nichts. Die kennen nur Sex. Das ist für sie Ein und das Gleiche. Oberhalb des Halses genauso, wie unterhalb der Gürtellinie. Und dies auch nur noch, - nach Programm aus dem Pornomarketing.
Und dafür, ist mittlerweile nicht nur Erotik und Sex das Gleiche, sondern auch Liebe. Ließ sich einfach besser verkaufen so. Und was man verkaufen und kalkulieren kann, lieben die Deutschen genauso wie die nötige Doppelmoral dafür. Das ermöglicht ihnen alle anderen, einschließlich sich selber, sachlich als kalkulierbare Sache zu sehen.
Das merkt man auch am Sprachgebrauch. Was dem Franzosen noch die Blume seines Herzens aufgrund ehrlicher Gefühle ist, ist dem Deutschen heute der Lebensabschnittsgefährte mit kalkulierbarer Distanz zum problemlosen Planen des Egos, - mit eingebautem Veto aufs "Adieu". Aber groß von Kunst schwätzen, tun sie trotzdem. Wobei die letzte noch existierende Verbindung zu feinfühligeren Dingen, unterhalb manisch ablaufender und kalkulierbarer Prozessordnungen, vielleicht, wie bereits im Kontext der Liebe erwähnt, noch in monetären Zusammenhängen zu finden wäre. Z.B. Sätze wie; "Erfolg macht sexy" - oder "Geld ist erotisch", - lässt immerhin vermuten, dass noch rudimentäre Erinnerungen an ehemals menschliche Existenzen vorhanden sind.
Kurzum, - um zum Schluss zu kommen. Einst zog der Adler aus, um brennend und mordend die Welt zu überfliegen. Aus dem Adler ist eine Fledermaus geworden, die sich wie ein Mensch gibt. Welcher als sie, - seine blutleeren Titten anmachend in den Wind hängt und ohne jede gewonnene Tiefe unverändert die gleichen Träume träumt, - wie der Adler. Nur jetzt eben, mit einem Rechenschieber als Hirn. Zwar nicht mehr offen brennend und mordend, aber mit der Doppelmoral dessen, der brennen und morden lässt. Bis zur Mumie ausgetrocknet, aber trotzdem aufgeblasen alte Träume von Blut in christliche Gewänder gepackt nachplappernd, um in der geistigen Wüste der ökonomischen Einsamkeit, nicht mal seine Ruhe finden zu können. Geschweige denn, sie überhaupt mal finden zu wollen. Dass man das Mädel oben, auch ohne Raubtierambiente, immer noch bedenkenlos auf ein ganzes Arsenal von Kisten mit bereits verkauften Waffen und sonstigen High-Tech-Geräten zum fröhlichen Ableben-Lassen anderer Menschen stellen könnte, braucht unsereiner wohl kaum noch zu erwähnen. Der drittgrößte Waffenexporteur der Welt, hat nicht mal den leeren, auf Unschuld machenden Blick geändert.
Das Schlimme ist, ... da glaubt jemand, - sie könnte tatsächlich noch fliegen, ..... um irgendwann wieder flüchten zu wollen? Vielleicht wieder mal, - vor sich selber? Oder vor dem eigenen Kitsch, - der als ökonomische Kultur einer ökonomischen Kunst gerade noch übrig geblieben ist? Da bestehen echte Zweifel, ob das in der Sloterdijk´schen Wüste philosophischer Marktprostitution besser wird. Vielleicht sollte man der Dame noch einen Namen geben. Wie wäre es mit Tina? (T)here (i)s (n)o (a)lternative? Ich meine, - da ist nicht mal mehr ein Batman in der Nähe, der sie vor den eigenen Klischees retten könnte. Oder hat schon mal jemand, - außer ihr selber, Josef Ackermann sinnlose Flügel verpasst?
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