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30.03.2018 von eb , - Astronomie und sonstig Kosmisches.

Holzgeschichten fürs All (Einzug)

Oder auch; die rustikale 1-Qm-Sitzgarnitur-Zelthüttentütensternwarte mit Lüftung.

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bild Auch trotz fast mehrerer Wochen Unterbrechung wegen Grippe- und Kältewellen, hat die neue Mehrtuben-Montierung, mit jeder neuen Nachbehandlung und Ölung, doch pünktlich zu Ostern, den robusten Charme und Zustand eines Fischkutters erreicht. Wobei man sich parallel dazu, ja auch um etwas kümmern musste, was eigentlich noch vor ihr fertig sein sollte. Denn sinnigerweise, ist bei diesem ziemlich schwergewichtigem Teil ja geplant, dass es den größten Teil seines Lebens recht konsequent im Freien verbringen wird. Was auch trotz eigener Wetterfestigkeit, natürlich nicht bedeutet, dass ich es bei Nichtbenutzung jetzt splitternackt und ganz ohne zusätzlichen Schutz, einfach so im Regen oder Schnee stehen lasse. Wobei unsereiner den kürzest möglichen Gedanken, in Form der großen Tüte, zwar durchaus auch mal temporär fürs besonders Schnelle nutzt, aber zugunsten von Geräten die längerfristig im Freien stehen müssen, nicht wirklich für die beste Wahl hält. Nach reiflicher Überlegung aller Umgebungsparameter, sowie vollem Respekt vor dem Umstand, dass Low-Tech mitunter heftig komplizierter sein kann, wie High-Tech, - hat man sich diesbezüglich jedenfalls für eine Lösung entschieden, welche nicht nur eigene Wünsche-, sondern auch die besonderen Umstände des Hanglagenbewohners am magischen Berg berücksichtigt. Wobei saturierte Ästheten und Möbelhausbesucher, da jetzt mal ein Auge zudrücken sollten. Da Ganze ist genauso unter Zeitdruck entstanden-, wie ich es auch mehr oder weniger als Prototyp betrachte, und zudem war eher Funktionalität-, denn Design gefragt. Doch kommen wir erst mal zu den grundsätzlichen Anforderungen.

Was darf's denn sein?

Verdunstung vom Boden her, erfordert bei meinem Aufstellplatz im Hang, schon generell eine Bodenplane. Angesichts eines heftigen und sich ständig in Bewegung befindlichem Wurzelwerks im Boden, sollte man auch mehr-, die in sich selbst noch bewegliche Bauweise der Bewohner von Erdbebengebieten bevorzugen. Was ich hier im Insektenland auch nicht ignorieren kann, sind Ameisen. Den sensiblen Raum zwischen Unterseite der Gabel und Fuß, wo sich die Lauffläche für die X-Achse befindet, kann ich bei Nichtbenutzung zwar mit einem Stofftuch/band verschließen, was ich des Staubes wegen immer mache, aber ein Ameisenhügel in der Gabel, nach vielleicht einer längeren Auswärtigkeit, würde mich denn doch in schwere Gewissenskonflikte stürzen. Will meinen, einen hundertprozentigen Schutz dagegen, braucht es jetzt nicht, - aber eine offene Einladung zur Stürmung der Burg, muss es auch nicht sein. Zudem denke ich, statt an hermetische Versiegelung mit eigenem Mikroklima und auch sicherem Hitzestau bei Sonnenschein, sowieso lieber in der Art, dass da ruhig mal ein Spritzer Wasser oder Nebeltröpfchen eindringen darf, wenn auch alles wieder vernünftig austrocknet. (Eventuelle sensible Öffnungen zum Glase hin, bekommen eh immer noch ihr eigenes Tütchen oder Deckelchen.) Ein kalkulierbarer stabiler Innenraum mit Lüftung, sollte es unbedingt sein, denn nichts ist fieser, wie eventuell gar noch großflächig knittrige plastoline Häute, die sich längerfristig kalt schleimig auf glatte Oberflächen legen und dort Restfeuchtigkeiten bis zum Schimmel fest halten können. Ebenfalls ein Problem, sind meine Sonderwünsche. Ich wollte unbedingt die Möglichkeit, wenigstens kurzfristig, auch mal die gesamte Optik, will meinen, - Montierung mit Tubus, - draußen stehen lassen können, - ohne das die Geschichte als hoher windfängiger rechteckiger Turm endet, den die nächste stärkere Windböe um-schmeißt. Diesbezüglich, sei aber unbedingt auf die Warnhinweise am Ende dieses blogs verwiesen. Zusätzlich, gibt die kleine Größe des Platzes bereits schon vor, möglichst auch in klein zu packenden Einzelteilen zu denken, die man während der Beobachtungszeiten platzsparend beiseite legen kann. Wobei mir einfiel, dass ich ja tatsächlich noch nichts fürs Abstellen des Kaffeetässchens hatte- oder zum Ablegen des Sternenkataloges, bzw. einfach nur für mich und eventuelle Gäste beim Gruppenspechteln zum Sitzen. Was man sinnigerweise, gleich mit in die Planung übernehmen kann. Last not least, das Ganze sollte kein Raumanzug-, sondern ein simpler Wetterschutz werden, der jetzt auch nicht gleich komplett zum Bretterverschlag oder Schrank mutiert, weil so was einfach unpraktisch zum ständigen Auf- und Abbauen ist. Deshalb genug der Bestandsaufnahme des; warum, wieso-, und eventuell am besten.

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Die Montierung, steht bei mir, über schicke kleine Holzpantoffeln, immer auf einer quadratischen Gewebeplane aus recht flexiblem Material mit ca. 1,1 Metern Kantenlänge, die sich im Falle, dass sie beim Beobachten stört, an den Rändern einrollen und unter den Fuß der Montierung stopfen lässt. Bevor ich die zum Aufbau meines Wetterschutzes wieder entrolle, lege ich zwei recht einfach gezimmerte Konstruktionen mit jeweils 95cm Länge, 50 cm Breite und 30 cm Höhe so darum herum zusammen, dass sie einen quadratischen Bodenrahmen mit 30 cm Höhe bilden. Die haben innen auch noch rustikale Holzhaken, um sie miteinander zu verbinden. Übrigens sehen die dann nicht nur aus, wie auf die Vorderseite- und mit den Füßen gegenüberliegend gelegte Bänke, sondern sind es während des Beobachtens auch. (Entsprechend richtig aufgestellt natürlich.)

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Da die Bodenplane größer ist, wie die jetzt von den Bänken benötigte Grundfläche von nicht ganz 1qm, lässt die sich in dem Rahmen so ausrollen und an den Kanten hoch legen, dass das eine Art Wanne ergibt, in welche kein Bodenwasser von den Seiten mehr eindringen kann und auch Verdunstungen von unten kaum noch eine Chance haben. Gleichzeitig bildet der Rahmen eine Barriere zwischen späteren äußeren Wänden und Wannenrand. Will meinen, evtl. an Innenseiten ablaufendes Kondens- bzw. gar sonstiges Wasser, kann nur den Weg wieder nach draußen nehmen. In den Ecken, haben die Bänke jeweils ein Loch im Stabilisierungsbrett der Rückseite. Darunter ist, ebenfalls in jeder Ecke, aus Dachlattenstücken eine Art Führungs- bzw. Halteschiene vorhanden. Durch die Löcher hindurch, kann man da an jeder der 4 Ecken einen Besenstil mit 1m Höhe einstecken, welcher dann auch wirklich solide steht, ohne zu wackeln. Übrigens, - wenn ich Besenstil schreibe, meine ich in meinem Fall damit sehr preiswerte, aber solide Rundhölzer mit 25mm Durchmesser. Brauchbare Besenstile direkt, wären auch tatsächlich genauso teurer, wie bei Rundhölzern der Preis generell, gehörig mit dem Durchmesser steigt.

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bild Dann kommen die Hüttenwände. Die ersten beiden, bestehen aus ca. 1x1 Meter großen Stücken relativ steifer Gewebeplane, deren oberer Rand auf die Seitenkanten von Dachlatten genagelt ist. Diese Latten sind außen doppellagig, haben aber diesbezüglich mittig eine Unterbrechung von ca. 50cm Länge. Dementsprechend ist auch die Plane oben geschnitten. Diese Unterbrechung, ist ebenfalls so breit, wie der Abstand der Innenkanten noch folgender Querlatten und ist durch Fliegennetz gegen's Insektoide geschützt. Das bildet im Ganzen, eine obere Belüftung-, bzw. bei aufsteigender Wärme, eine Entlüftungsöffnung. Mittels der Bohrungen, kann man die Latten bequem gegenüberliegend oben auf die Besenstile stecken. Jede dieser zwei Wände, hat unten, genau in Höhe der seltsamen Löcher in den Sitzflächen der Bänke, welche innen ebenfalls mit Fliegennetz bedeckt sind, einen rechteckigen Einschnitt, dessen Oberkante ungeschnitten blieb und das Ausschnittstück auf Abstand gebracht wurde. Will meinen, dieser Einschnitt ist so auf einem schmalen Dachlattenrahmen vernagelt, dass er einen ca. 5cm breiten überdachten Spalt zu diesen Löchern und damit eine untere Belüftung ermöglicht.

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bild Für die Montierung alleine, hätte für die noch fehlenden zwei Wände und das Dach, eigentlich ein Grundkonstrukt aus zwei queren ein-steckbaren Dachlatten und einem ca. 3,1 Meter langem Stück dünnerer und flexiblerer Gewebeplane bereits ausgereicht. Die beiden Seitenränder der Plane sind als Verstärkung zu 4cm nach innen eingeschlagen und in Abständen von 20 cm über die ganze Länge mit Ringösen bestückt, worin pro Seite Zeltschnüre so eingefädelt werden, dass sich alles schön in sich zusammen zieht und auch die darunter liegenden Seitenränder der anderen Wände, noch um ca 10 cm abdeckt. Die Querlatten der großen Plane, haben auf jeder Seite an ihren Enden noch abgewinkelte Abstandshalter, welche dafür sorgen, dass die abschirmende Überdachung des Deckenüberhangs auch immer einen ausreichenden Spalt für die Entlüftungsöffnung offen lässt. Für den Sonderwunsch, auch mal einen Tubus im Inneren mit stehen lassen zu können, musste das mit den Querlatten, natürlich zu einem Rahmen erweitert werden, welcher genauso zusätzliche Bohrungen bekam, wie die Querbretter der Bankrückseiten. Darin, lassen sich jetzt zusätzlich noch 2-Meter-Stangen einstecken, die aber nach oben zur Mitte hin schräg stehen, und so an der Decke lediglich noch die Öffnung und etwas Bewegungsspielraum für den dicksten Tubus übrig lassen. Die große Plane, wurde im Innenraum des Rahmens ausgeschnitten und so vernagelt, dass kein Seitenwasser ins Innere fließen kann. Für die Montierung alleine, wird diese Öffnung einfach mit einem Stück flexibler Gewebeplane überdeckt und über Ringösen an den Ecken, mittels Gummibändern mit Häkchen befestigt. Was natürlich noch zusätzliche Möglichkeiten der schnellen Be- und Entlüftung bietet. Mit Tubus, - wird dieses Stück nicht benötigt, sondern über die zusätzlichen längeren Stangen, kommt eine große Tüte die ebenfalls mit Gummibändern befestigt wird. Die Schräglage jeder Stange, ist leicht klemmend angelegt, was alles nochmals extra stabilisiert und auch stärkere Windböen aushalten sollte. Die umgebaute Mülltüte auf dem Bild, ist allerdings erst mal nur ein sehr vorläufiges Provisorium zum Experimentieren. Um ein gutes Gefühl für längere Aufenthalte meiner Optik im Freien zu haben, bedarf es da noch einer stabileren-, bzw. spezielleren Tüte, mit ebenfalls einer haltbareren oberen Entlüftungsmöglichkeit. Die ist aber noch in Arbeit. Wobei ich diesbezüglich, nochmals auf die Warnhinweise am Ende dieses blogs verweisen möchte.

Vorläufiges Resume, bzw. evtl. Änderungen/Verbesserungen.

Das Ganze ist sehr stabil, hält sich schon durch sich selbst zusammen und braucht auch keine Angst vor stürmischeren Zeiten zu haben. Die vier Lüftungsöffnungen, ermöglichen hoffentlich eine ausreichende Luftzirkulation im Inneren, wobei der Lufteintritt über die unteren Öffnungen noch zusätzlich über die Querbretter der Bänke breit-flächig zur Mitte hin gelenkt wird. Bei Wärme und aufsteigender Luft, gibt es auf jeden Fall saubere untere Eintritts- und Austrittspunkte am Deckenende, was Überhitzungen gegen-wirkt. An kalten Tagen ohne aufsteigende Wärme, sind vier gegenüberliegende Öffnungen i.d.R. genug für eine Zirkulation im Inneren, durch eintretenden Wind in eine der Öffnungen. Wenn da was nicht ausreichen sollte, kann man es aber auf jeden Fall noch ohne zu viel Aufwand vergrößern. Alle Teile, außer den Bänken, lassen sich platzsparend unter- oder hinter-, eben die Bänke-, bzw. sonst wie zusammengerollt/gefaltet ablegen. Die Umwandlung vom Beobachtungsplatz mit Sitzgarnitur zur Schutzhütte, bzw. anders herum, dauert nie länger, wie maximal acht Minuten in gemütlicher Gangart. Kann zumindest ich, mit leben. Die Bänke, lassen sich zudem beim Beobachten genauso nach Bedarf und Bequemlichkeit postieren, wie man sie auch, wenn man es mal ganz besonders eilig hat, einfach als Rahmen liegen lassen kann. Wobei man durch die Querbretter, immer noch eine nette Abstellmöglichkeit hat. Ein besonderes Schmankerl, ist der Umstand, dass man die Bänke mit Stangen und jeweils einer Planen-Wand, auch nach Bedarf als Wind-, Licht-, oder Sichtschutz beim Beobachten positionieren kann.

Der Deckenrahmen bekommt noch Schaumstoffpolster, um die Deckenabdeckung :-) so höher zu legen, dass eindeutige Abflussrinnen für Regenwasser vorhanden sind. Das Handling ist nicht ganz so simpel, wie ich es mir anfangs gewünscht hatte, da man beim zusammen-, bzw. auseinander-falten/rollen, schon ein wenig auf die Planen acht geben muss. Besonders die Frickelei mit den Zeltschnüren, ist nicht gerade der Hit. Das hat zwar zugunsten von Be- und Entlüftung viele Möglichkeiten, unterschiedlich zu spannen und man kann damit auch schnell mal von der Seite her rein schauen, ohne dafür alles abbauen zu müssen. Fürs erste möchte ich das auch, aber je nachdem, wie sich das im Inneren so mit der Zeit hält, habe ich noch eine andere Version im Kopf, die alle vier Seitenwände durch einen überstülp- oder knöpfbaren Rundumkragen aus Plane ersetzt und am Dachrahmen nur noch einen überdeckenden Regendach-Restrand übrig lässt. Was neben den Zeltschnüren, allerdings auch die Optionen mit den Windschutzwänden genauso nehmen würde, wie die schnelle Einsicht ohne Abbau. Da wird man sehen müssen.

Des Bastlers Be- und Erleuchtungen.

Sinnigerweise, hab ich einfach das verwendet, was da war, und sich bei mir erfreulicherweise doch mit der Zeit angesammelt hatte. (Das gehört zu den schönen Seiten des Hanglagengärtners, - der braucht einfach ständig Zeug, um seine Pflanzen auf den Terrassen zu halten) Lediglich für die Rundhölzer, hab ich ins Portemonnaie gegriffen. Hätte ich alles besorgen müssen, wären doch einige Kalkulationen nötig gewesen. Planen aus PVC z.B., lassen sich brauchbar verkleben, sind aber schon von sich aus Schweine-teuer. Vom Kleber dafür, ganz zu schweigen. Gewebeplanen sind sehr preisgünstig, - aber PE, und das lässt sich überhaupt nicht vernünftig verkleben. Allenfalls, ohne Rücksicht auf teure Nähmaschinen, vernähen, - und mit Rücksicht darauf, - vernieten oder doppellagig mit Heißluft bei 130-145 Grad verschweißen. Wegen dem einen und zudem noch unsicherem Nutzen für mich, sich extra so einen dieser Heißluftföhns besorgen, wollte ich denn auch nicht. (Übrigens, habe ich mittlerweile im letzten Winkel ein ziemlich altes Bügeleisen entdeckt und werde ein wenig experimentieren, ob man damit nicht ähnliches machen kann.) Mit Klebeband, kann man bedingt operieren, macht aber nur Sinn auf der Gewebeseite. (Wenn diese, - in der Regel imprägniert, - offen liegt natürlich) Trotzdem, darf man es getrost in die Sparte ständiger Wartung und evtl. wiederholter Reparatur verorten. Für Lüftungsfenster mit eigenem Regendach und Fliegengitter z.B., sind PE-Planen auf jeden Fall eine knifflige Frage, wie man es trotzdem solide und ausreichend wasserdicht hin bekommt. Man kann sie aber auf Holz ganz gut mit Schmucknägeln vernageln, - also die mit dem halb-kugeligen Kopf. Der ist innen hohl und lässt sich vor dem Schlage mit Silikon füllen. Das hält zwar auch nicht gerade bombig auf PE, doch unter Druck eingetrocknet, ist das nicht nur eine ganz brauchbare Dichtung, sondern bietet noch so viel zusätzliche Haftung, dass das Gewebe am Nagelloch nicht so schnell einreißt, wenn es mal rauer zugeht. Dazu sollte man aber die PE-Seite benutzen, da Silikon auf den imprägnierten Gewebeseiten, gar nichts taugt. Wobei man bezüglich des Holzes, natürlich auch ein wenig vorsichtig sein sollte. Je näher am preiswerten Rohholz, desto mehr teures Bootsöl wird gleich per Dosen gesaugt. Eine normale Lackierung/Lasur, wäre da auf jeden Fall preiswerter, aber dafür lebt dann die Geschichte auch nicht so lange. Macht man so was aus Birke-Multiplex oder gar noch edlem Teakholz, braucht man besonders wenig vom Öle und kann trotzdem in Jahrzehnten der Haltbarkeit denken, doch dafür wird man durchs Holz arm. Wenn es nicht gerade zufällig vorhanden ist, - kann das also durchaus auch eine Frage der Variabilität finanzieller Aufwände werden.

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Warnhinweise

Um die Montierung, muss ich mir im Freien keine Sorgen machen. Die ist mittlerweile zu hundert Prozent abwaschbar und wird auch harte Temperaturwechsel aushalten. Ebenfalls ist alles so ausgelegt, dass selbst Schäden an den Metallteilen, ohne großen Aufwand reparierbar sind. Wenn ich hier aber schreibe, dass ich auch meine Optiken mal draußen stehen lassen will, meine ich in erster Linie damit, lediglich die üblichen kurzen kalkulierbaren trockenen Zeiten in den wärmeren Jahreszeiten, bzw. die Nächte, wo man am Abend alles vorbereitet, um früh morgens nicht allzu viel schleppen zu müssen. Wobei ich aber tatsächlich, durchaus vorhabe, in Richtung längerfristig, bzw. gar der 1qm-Tütensternwarte für den schmalen Geldbeutel, - ein wenig zu experimentieren. Wohl gemerkt, - experimentieren, - und dies allenfalls erst mal mit z.B. Kosmetikspiegeln oder wenn es kalkulierbarer wird, mit einem kleinen 4Zöller, den ich mal für einen Schnäppchenpreis ergattern- und umbauen konnte, bzw. in Sachen Experiment schon öfters mal herhalten musste. Auch was die Reinigung von Hauptspiegeln betrifft. Da ich aber bereits schon Zeuge werden konnte, wie Sternguckerseelen fröhlich ihre Optik mit dem Putzschwamm reinigen, weil eine mit Blüten- oder sonstigem Staub zusammen eingetrocknete Schmierfilmschicht die Sicht verschleierte, - ist es mir natürlich ein Anliegen, durch meine Aussagen in der Richtung keinen zu verleiten, unbedachtes bis gar leichtsinniges zu tun. Will meinen, - niemand muss jetzt glauben, dass es klappen könnte, dass er sich so was wie da oben in den Garten baut, stellt darin sein Skope auf, lässt das den Winter über da stehen und macht mir dann Vorwürfe.

Besonders für die Spiegelschleifer unter uns, dürften erwähnte Putzaktionen, knallhart an die Grenze des Gruselns kommen. Es gibt nichts, mit dem man auf die Schnelle einen Newton-Spiegel abwaschen kann, ohne nicht minimum seine Beschichtung in Mitleidenschaft zu ziehen und ihn darüber in einen qualitativ schlechteren Zustand zu versetzen. Sinnigerweise, gibt es durchaus Möglichkeiten, Spiegel zu reinigen, bevor man sie zum Ent- und Neubeschichten schicken muss. Ich z.B., habe gute Erfahrungen mit wochenlangem Bad in ständig-, mittels eines kleinen Motors in Bewegung gehaltenem und mehrfach gewechseltem destilliertem Wasser gemacht. Noch sinniger ist es natürlich, so etwas überhaupt, so lange wie möglich hinaus zögern zu können. Wobei eine Nacht im Freien, aber absolut reichen kann, dies zunichte zu machen. Auch mit der Tüte darüber. Es muss sich dafür lediglich ein durch Feuchtigkeit gesättigtes Umfeld entwickelt, was umso schneller geht, wie begrenzter der Raum dafür ist. Ist dann auch noch Staub im Tubus, wird das richtig schmierig. Deshalb betreffen Vergleiche zwischen Kellern, Gartenhäusern, - oder in meinem Fall, ein altes Bienenhaus außer Betrieb, - und Tüten, bzw. obigem max. 1-2-Kubikmetergebilde, zwei grundsätzlich verschiedene Welten, - und weshalb ich nicht umsonst, erst mal in Richtung Belüftung experimentiere. Ist die bezüglich Austrocknung wirksamer, wie sich Feuchtigkeiten entwickeln können, ist man schon mal auf einem guten Weg. (Verdunstungsrate > Kondensationsrate) In größeren Räumen, muss man i.d.R. nur auf Staub achten. Auch den kann man hinaus zögern, bevor er sich als Schicht auf den Spiegel legt. Meine Tuben, haben z.B. immer noch einen zusätzlichen Deckel aus Pappe und die Öffnungen am Okularschlitten, sind innen mit einer flexiblen Schaumstoffschicht verklebt. Das verhindert ganz wirksam, dass sich beim Überstülpen oder Entfernen des üblichen Einkaufstütenlevels, aufgewirbelter Staub nach innen bewegen kann. Das alles ist aber kein Schutz, gegen Feuchtigkeit feinster Körnung, die sich in einem begrenztem kleinerem Raum einfach im wahrstem Sinne des Wortes verdichten kann und dabei jede Ritze nutzen wird.




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