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04.07.2015 von eb , - Allerlei Textliches

Ab 30 Grad, - wird's fad.

Wir sind alles harmlose kleine egoistische Wetterfrösche ...

Wetter ist ja eigentlich eine feine Sache. Also ich mag's. Naja, - solange es keine zerstörerischen Formen annimmt natürlich. Ansonsten, schützt es in seiner ganzen alltäglichen Vielseitigkeit doch ganz wirksam vor Eintönigkeit. Zumindest, - solange man nicht endlos sein Leben in der endlosen Langweiligkeit endlos blauer Himmel noch langweiligerer Südseestrände verbringen muss. Oder in den nie enden wollenden Nieselregenwochen anderer Breitengrade den Budenkoller bekommt. Will meinen, - ich mag's vielseitig. Wegen mir, - darf's ruhig mal genauso sonnig, wie warm, kalt, stürmisch, lau, gewittrig, nass oder verschneit sein. Auch ganz unabhängig von meinen eigenen täglichen Wünschen in der Richtung. Nun-ja, - solange es mir nicht komplett gegen den Strich geht, - natürlich. Wenn ich abends im Sommer mit netten Leuten gemütlich mein Bierchen draußen trinke, dann hat der Himmel, verdammt nochmal, seine Fluten für sich zu behalten. Ich pinkel ja auch nicht in anderer Leute Gärten, nur weil's gerade drückt. Wo kämen wir da hin, - wen das jeder täte? Ein bisschen Rücksicht, muss einfach sein. Und wenn ich im Winter den Schönheiten der Natur weißer Landschaften frönen will, dann kann ich genauso wenig Regen oder gar Wärmeeinbrüche gebrauchen, wie blöde Schifahrer, denen in ihrem Bewegungsfanatismus jede Sinnlichkeit für die Ästhetik unzerstörter Schneeflächen abhanden gekommen ist. Fürs kreative Herz, gilt so was natürlich auch im Sommer. Mit geeichtem Niederblutdruck bei bereits schon angenehmen Goldfischtemperaturen in Kombination mit einer Hitzewelle, ist es einfach lästig, ständig darauf warten zu müssen, bis endlich der Kaffee kalt geworden ist, um sich ohne zusätzliche Schweißausbrüche trotzdem auf Touren bringen zu können. Dass konträr zum trägen aber farbenfrohem Herzen, im besonderen die wasserlöslichen Farben mitunter schneller trocknen, wie man das Wasserglas für die Pinsel mit der Kaffeetasse verwechseln kann, interessiert diesen Himmel offensichtlich auch nicht. Dabei hatte man sich vorgenommen, nicht nur drei angefangene aufwändigere Sachen endlich mal der Verstaubung zu entreißen und fertig zu machen, sondern gerade auch noch ein ganz besonders liebevolles Bildchen in der Mache, was vielleicht tatsächlich mal wirklich für Kinder taugen könnte, - aber nöööööh, - ausgerechnet jetzt, wohl erst mal beim wohligen Sommernachtshimmel als Hintergrund stecken bleibt, während der reale Sommerhimmel selbst noch nachts, - einen auf Backofen macht. Ein wenig Kompromissbereitschaft, darf man doch nun wirklich von jedem erwarten. Stattdessen macht der, was er will.

... und das ist verdammt gut so.

Wenn es möglich wäre, hätte man dies in der freien Industrie schon längst durch ein vernünftiges Management und einer sinnvollen leistungsgerechten Prozessoptimierung geregelt. Die synergetische Zusammenführung von Geo- mit einem Hauch Astroengineering fürs stilvolle global production engineering, - sozusagen. Gut, - die Sonne würde man als überhitzte Querulantin bestimmt nicht direkt raus schmeißen oder in die Ecke stellen und durch einen nach Bedarf auf-heizbaren Mond ersetzen, - da würde schon die Energieeffizienz einfach nicht hin hauen um Wolkendecken quadratisch eckig transportierbar, wie auch lagerfähig und flexibel einsetzbar zu machen. Nach dem Abregnen über sinnvoll profitablem Grund, gibt das zwar weder Klagen, Restmüll noch Lohnnebenkosten, aber für kontrollierbaren neuen Nachschub müsste man schon gewaltig in den Mond investieren, während die Sonne das über ausreichend feuchtem Gebiet von ganz alleine schafft, - aber dies dann doch bitte auf eine Art und Weise, bei der weder sinnloser Verschnitt noch Produktion außerhalb der Logistik oder gar noch profitzerstörend entsteht. Man stelle sich mal vor, - Regen über Touristenzentren für Sonnenhungrige, außerhalb von Zeiten, wo sich diese Brathähnchen mit Geldbörse ausreichend quantitativ ins Bett kalkulieren lassen, nur weil diese Sonne nichts von gezielter Ökonomie versteht. Vom Ärger mit der Nato mal ganz abgesehen, wenn's ausgerechnet mal wieder dort regnet, wo man gerade zugunsten anderer Profitgründe mit ganz anderen Brandwünschen beschäftigt ist. Wo soll das noch enden, wenn doch der Markt alles regeln soll? Wobei gerade dies, anscheinend nicht mal dort interessiert, wo es sich nicht um Science-Fiction, sondern ganz reale Begebenheiten handelt.

Ganz nebenbei und auf dem Teppich.

Wie heißt es so schön, - man muss ja nicht alles negativ sehen. So ein Sauerstoffmangel im Hirn, weil die Außentemperaturen die Adern weiten und den Kreislauf auch ansonsten mit wichtigerem beschäftigen lassen als Hirnrisse, kann man ja auch mal als Vorteil sehen. Man wird ja auch sonst nicht müde, jede Katastrophe als Chance für was auch immer zu erklären. Zugegeben, - so ein Kreislauf im Keller lässt nicht unbedingt die Puppen tanzen, fühlt sich im Großen und Ganzen auch recht schwummrig an, - aber auch darüber, lassen sich wiederum über ganz einfache Eigenerfahrungen, viele Dinge anders sehen, die der nationale Kleingeist ins große Leistungsmodell für eine ganze Welt nach eigenen Vorstellungen und auch Vorurteilen kippen will. Man glaubt es nicht, aber was bei uns mitunter nur ne Woche dauert, dauert anderswo mitunter Monate. Und die wissen durchaus selber, warum sie dieses oder jenes machen. Will meinen, die brauchen weder uns noch unsere Arroganz dafür. Auch morgen nicht, wenn die Griechen für sich entscheiden, gegen oder für etwas, was hauptsächlich wir ihnen mit und auch uns selber eingebrockt haben. Mein Kreislauf kann jedenfalls noch so weit im Keller sein, trotzdem bin ich immer noch klar genug, um zu sehen, wer hier auf wen einprügelt, wo man eigene Probleme anderen vorwirft und sich sogar vollkommen verballerte mediale Regionalschwätzer, für welche "Demokratie" anscheinend genauso ein Fremdwort ist, wie der Unterschied zwischen "pädagogisch wertvoll" und zwar subtiler aber trotzdem mehr als schmutziger Brachialpropaganda, sogar noch für die Kinder, aus ausgerechnet Schulzens geistiger Niederfrequenz hingeben, die gar nichts anderes mehr kann, als vom Abgeben einer Verantwortung anderer zu schwafeln, die er selbst gleich kontinentweit in den ökonomisch-ideologischen Sandkasten fern jeder Demokratie verbuddelt. An die besonders klugen Möchtegern-Pädagogen süddeutsch-schwäbischer Selbstgefälligkeiten sei die simple Frage gestellt; - was wünscht ihr euch eigentlich für eure Kinder? Ein demokratisches Europa von und für Menschen, (ganz im Ernst, die Kinder gehören auch zu diesen Menschen), oder ökonomische Herrenmenschen deuropäischer Modellierungen von Ressourcen ala Schulz? Your Choice, - und auch die Kid's diesseits der Wohlfühlgrenze heimischem Wetters, - werden das wohl ausbaden müssen. Würdet ihr euch der Frage stellen, oder sie euren Volksvertretern überlassen? Na? Nie dran gedacht? Genau das ist das Problem. Wer gibt also welche Verantwortung an was ab? Eigenverantwortung? Ein seltsames Wort, mit seltsam vielen Gesichtern.

Genießt das Wetter Freunde, aber lasst uns wenigstens morgen, - nur wenigstens ein Mal, dieses eine Mal, tatsächlich mal so fair und anständig sein, wie wir uns das selber immer ständig schön reden und für uns selber wünschen. Vielleicht hilft das wenigstens dieses eine Mal dabei, dass dieses erbärmliche; "wir" und "die", sich tatsächlich mal in ein Europa von und für Menschen verwandelt. Eine Währung wird das mehr als offensichtlich ganz bestimmt nicht machen, - dagegen spricht jede momentane Rhetorik,- nur die Herzen der Menschen sind dazu fähig. Auch ganz unabhängig vom Wetter. In diesem Sinne, gönnt euch ein kaltes Bier, haltet einfach mal die Klappe und lasst die Menschen selber entscheiden um deren Überleben es geht. Weder Schulz, noch wir, spielen dabei (hoffentlich) eine Rolle. Und das wäre mehr als gut so. Unter Umständen, bringen die uns glatt noch ein zweites Mal bei, was Demokratie heißt. Welche Angst wäre größer, - die vor Menschen, oder vor Menschen die das Wetter kontrollieren? Your choice.


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