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19.10.2012 von eb
, - Artikel
Aus der Not eine Tugend machen.
Klick macht dick.
Ab einer gewissen Häufigkeit, sollte man Sprüche wie zum Beispiel;
"Die Krise als Chance begreifen", nicht nur auf ihren Ursprung untersuchen,
sondern auch den Gewohnheitscharakter dahinter mal wieder in Frage stellen.
Solcherlei als Weisheiten dargestellte Sprichwörter,
haben meistens einen entscheidenden wunden Punkt.
Bei welchem unweigerlich der Verdacht aufkommt, dass
ihr Zweck eigentlich nur darin liegt, - genau davon ablenken zu wollen.
Bei "Not", - wie auch "Krise", wäre dies z.B. der Umstand, dass
beides, - nicht immer, und ganz bestimmt nicht so automatisch,
- wie diese Sprüche benutzt werden, - das Ergebnis höherer Gewalt
sein muss. So manches in Not geratene Opfer einer Krise, mit
solcherlei Sprüchen ab zu speisen, lässt jedenfalls auf gewaltigen Mangel
an gesundem Reflexionsverhalten schließen.
Sprüche wie; "Das Beste daraus machen", sind jetzt auch nicht
unbedingt geistreicher, - aber doch einen Tick ehrlicher. Einfach
deshalb, weil man hinten dran wenigstens noch anhängen kann;
" - was man selber, bzw. der, die oder das, - verbockt haben."
Denn in der Regel, ist mehr als zweifelhaft, dass tatsächlich
die Chance ergriffen wird, - eine Tugend zu erarbeiten.
Helga, die verkannte Schiffsratte, beim nachdenklichen
Betrachten ihres Göttergatten, - welcher mit den ersten zarten
nachgewachsenen Spitzen seiner Schneidezähne, zwar diesmal
nicht auf den Hart-, sondern Weichkäse zielte, - der aber doch
hinter der gleichen Käseglocke lag,
an welcher er sich die alten Zähne ausgerannt hatte.
Jetzt gehört ein Begriff wie Tugend, - wohl eher zu den altmodischeren,
wenn nicht gar ausgestorbenen Varianten, die man neben einer
ganzen Reihe von Eigenschaften, nach gut zehn Jahren medialem
Dröhnens von einer Leistungsgesellschaft, heute mehr unter Sammelbegriffen
wie Leistung oder Leistungsfähigkeit wiederfindet. Dies könnte
man durchaus ähnlich sehen, wie ein Vergleich von
wie; "aus der Not eine Tugend machen" mit; "die Krise als Chance
begreifen". Solche Medien- und Mainstream-bedingten Abschliffe
bzw. Veränderungen alltäglichem Sprachgebrauchs, - findet man nicht
nur überall, sondern weisen auch, - je nach Bedarf für Ge- oder
Missbrauch davon, entsprechend quantitative Häufigkeiten auf.
Diesbezüglich, lohnt es sich, ebenfalls den Neusprech einer
technokratisierten Soziologie, sogar noch über den genannten
leistungsintensiven Zeitrahmen hinaus, - immer dort mit möglicherweise
früheren Entsprechungen zu vergleichen, wann immer man auf
Wort- oder Satzkombinationen trifft, in denen der Begriff "System" vorkommt.
Ob man solcherlei rhetorisches Mainstreamverhalten nun gut
findet oder nicht, - sei mal dahin gestellt. Letztendlich,
ist es immer auch ein Zeichen medialer Propaganda, bei
welcher Medien dies weitertragen, was die Hauptakteure
des Geschehens, - so unter sich diskutieren.
Was es aber auch umso deutlicher macht, wenn auch trotz solcherlei
Veränderungen, dann immer noch verwendete Propagandasätze aus einem
viel früheren Zeitgeist und Mainstream,- über-deutlich zeigen, - dass
man trotz vielerlei Diskussionen ums betreffende Umfeld,
sich nicht mal damit, - tatsächlich ernsthaft auseinandergesetzt
hat. Dabei muss man nicht unbedingt jeden sprachlichen Schatz
vergangener Epochen auf den Prüfstand stellen. Es reicht, - wenn
man, - sogar unabhängig vom Alter, und sogar durchaus auch von Leuten,
die sich selber als intelligent bezeichnen,- Sätze fallen hört wie;
"Man kann über Hitler sagen was man will, - aber er hat für
Arbeit gesorgt". Oder auch; "Die Juden sind seit 2000 Jahren
an jedem Krieg schuld, der in dieser Zeit passiert ist."
Einer besonderen Häufigkeit, erfreut sich dabei auch einer
der beliebteren Sätze zum illustren Suchen irgendwelcher Schuldiger außer sich selber, - speziell auch von Seiten Göbbel- und Himmlerscher Propaganda;
"Die Juden beherrschen und steuern die Welt über ihre Finanzen".
Meist begleitet mit einem reichhaltigen Sortiment an pauschalen
Schlagsätzen wie z.B. "Sie sitzen an allen strategischen Punkten
der Weltwirtschaft." Dann werden ein paar Namen reicher Leute
genannt, deren jüdische Ursprünge sich über den
Namen erklärt, .... und das soll dann Beweis für den klaren
Abwasch eines ganzen Volkes sein.
Spätestens an diesem Zeitpunkt, - sollte klar werden, dass
hier irgendetwas grauenhaft schief gegangen ist. Wobei die Perfidie
und die Mechanismen auch ehemaliger Propaganda über-deutlich wird.
Wer sich z.B. betreffs des zuletzt genannten Highlights grandioser
Pauschaldenunziation an Namen wie Goldman-Sachs aufhängt, sollte dabei das
Sachs nicht übersehen, - was ein ziemlich urdeutscher
Name
ist. Wer sich zu lange bei einem der nächstliegend bekannten
Nahmen wie z.B. Rothschild aufhält, sollte die ganzen Albrecht's, Schwarzen's, Otto's, Schlecker's, Flick's, Kühne's, Porsche's, Quandt's, Herzen's, Haub's, Springer's, Mohn's .... genauso wenig unterschlagen, wie die ganzen Rockefeller's, DuPont's, Russel's, Onassis'es, Freeman's, Kennedy's, Collin's, Astor's, Li's, ...... Und wenn wir über Banken reden; The Bank of Amerika, wird von Charles Holliday geleitet. Die Citygroup von Michael O'Neill. Well's Fargo von John G. Stumpf.
JPMorgan Chase u. Co. von James Dimon. Die ehemalige Chase-Manhattan-Bank wurde von Aaron Burr gegründet und danach mit der Equitable Trust Bank des Protestanten John D. Rockefeller verheiratet. Lehman Brothers wurde vor seiner Insolvenz von Richard S. Fuld geführt. Den Namen Ackermann im Verbund mit der Deutschen Bank, kennt doch hoffentlich auch noch jeder, - oder? Ist Ackermann Jude? Doch nicht wegen dem Josef, - oder?
Ebenso lassen sich Namen "steuernder" Ratingagenturen wie Fitch, Moody's bzw. Stanley u. Poor hier nicht verwenden. Hier sprechen wir aber immerhin von einer Bewertungsmacht über 95 Prozent des gesamten Welthandels. Wer steuert hier wen?
Ganz krumm wird es sogar, wenn dabei Argumente wie sogar Heckler und Koch, als ehemalige Königlich Württembergische Gewehrfabrik und urdeutsches Familienunternehmen genannt wird. Da lassen auch neue Investorennamen wie Heeschen, Halsey und Schefenacker fürwahr keinerlei Spielraum, hier irgendwelche Querverbindungen auch nur ansatzweise verstehen zu können. Was nichts anderes bedeutet, - als das hier Seemansgarn für die eigene Verschwörungstheorie gesponnen wird.
Dass ein ehemals, - ununterbrochen mit Vertreibung lebendes Volk, dessen Menschen in vielen Ländern auch ihre Berufe nicht ausüben durften, sich deshalb schon rein zwangsläufig vermehrt auf Handel konzentriert hatten, und durchaus, - dem einen oder anderen König auch schon mal schwer unter die Arme gegriffen haben, steht ebenfalls, außerhalb jeder Verhältnismäßigkeit zum beabsichtigen späteren Overkill davon, - sowie überhaupt einer Pauschalität wie; "Die Juden ...". Es erklärt lediglich, dass man unter den großen Geldgebern der Neuzeit, eben auch einige jüdische Namen findet. Wie auch deutsche, englische, irische, französische, spanische .... Wer zudem, und auch aus welchen Gründen, sich wie und wo Geld pumpt, bedeutet ebenfalls noch lange nicht, dass er deshalb gesteuert wird. Wenn unsereiner einen Krieg anfangen wollte, und er pumpt sich das Geld dazu, dann verbessert dies sicher nicht den Charakter des Geldgebers. Aber meinen eben auch nicht. Denn ich wäre es nach wie vor, - der den Krieg will.
Eigentlich, sind dies alles Sachen, die unsereiner mal vor über 30 Jahren
gehofft hatte, dass dies auch über Schulen ausreichend an alle vermittelt
wird. Wieso, - höre ich heute aber immer noch die gleichen unhaltbaren
Brachial-Propaganda-Sätze? Sowohl von links, - wie auch rechts. Wenn es ein Einzelfall wäre, könnte man relativ gelassen damit umgehen. Irgendeiner, bleibt immer
im ewig Gestrigen hängen, - und verkauft das als modern oder gar eigene
Hirnleistung. Was es mit Sicherheit nicht ist. Dafür sind so Sprüche und ihre
Differenzierungslosigkeit, nach immer gleichem Muster, und mit dem immer gleichen "die da ..."- einfach zu alt und abgedroschen. Es ist aber leider kein Einzelfall. Und für meinen Geschmack, hab ich so Zeugs im Laufe des letzten Jahres einfach zu oft gehört.
Und es gibt noch eine recht auffällige Seltsamkeit.
Ausgerechnet der letzte der genannten Phrasen, fällt merkwürdigerweise immer im Zusammenhang mit sonst-wie getätigten Überzeugungen, dass Deutschland ja die treibende
Kraft in Europa sei. Dies ist ähnlich, wie Amerika ständig den Weltführer spielen will, aber seine ultra-rechten ewig Gestrigen, es anderen dann als willkommene Schuldige versuchen vorzuwerfen. Wie bekomme ich diesen Widerspruch gebacken? Wenn man schon so
Zeugs klopft, - dann sollte man sich schon entscheiden können, was nun jüdisch oder amerikanisch bzw. deutsch gesteuert ist. Ich kann dies nur so lösen, - dass mir ausgerechnet Letzteres, - Angst macht. Und die ständigen Verharmlosungen davon, verkleinern diesen Zustand erst recht nicht. Oder liegt es einfach daran, dass unsereiner in einer besonders abgelegenen Ecke Baden-Württembergischer Seltsamkeiten haust, wo irgendwelche Irren, weiße Kapuzenmänner für Irre halten, - und selber dann einen der obigen Sprüche ablassen? Durchaus auch schon vorgekommen. Was mir aber noch mehr Angst machen würde. Denn dies würde genau dieser gleitenden Normalität entsprechen, welche das Unmögliche jederzeit möglich machen könnte. Und das dann zur Tugend aus der Not erklärt.
Nachtrag: (Auch ganz unabhängig vom Thema)
Eine echte Weiterentwicklung im Bildungswesen, wäre für mich das Fach; "Propaganda und ihre Wirkung." Womit ich auch die Langzeitwirkungen meine. Eigentlich komisch, - dass es dies nicht schon längst gibt.
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