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10.06.2012 von eb , - Aktuelle Bilder

Autokorso

Glücksgespenster .....

fahren ihre stumpfen Zellen der Isolation,
   durch erstickende Straßen der Einfalt einer Gemeinsamkeit.
Stumpfe vorgewölbte Glücksaugen, - ohne jede Tiefe,
   treffen auf leere Freudengesichter, - ohne jedes Strahlen.
Dazugehören, - mit verkrampftem Lachgebahren,
   trifft auf aggressiven Spaßzwang, - der dem ersten folgt.
Dumpfe Hyänen, - der Sprache nicht mehr fähig,
   geckern blöde einem Gefühl hinterher.
Vom Hirn verlassene Bewegungslosigkeiten,
   schalten gehormsam in den Vulgärgang.
Manisch selbst reduzierende Bewusstseine,
   drücken auf die Hupen der eigenen Unfähigkeiten.

Um zu hören, ..... ob man das Gefühl noch kennt.

Spaß haben, Spaß haben, Spaß haben .....

..... im Kreis.

Lasst uns doch ein wenig Spaß haben .....

..... wir wissen doch sonst nicht, - was das ist.
..... im Kreis.


Kommentare:


fenrir Uhrzeit 10.6.2012 14:20:18

Das passt gut. Brot und Spiele. Es funktioniert. Das debile uninteressierte Volk kläfft den Balltretern hinterher. Es darf ja Fähnchen schwenken! Ist doch was.Während bräsige Politiker Teppiche ins Land schmuggeln und Spanien mal eben Milliarden zuschieben um ein paar systemrelavante Banken zu retten. Das die Fussballdödel all dies bezahlen dürfen fällt ihnen nicht so recht auf. Dafür dürfen sie ja Fähnchen schwenken.


Margitta Uhrzeit 10.6.2012 16:24:6

Auf den Punkt gebracht und gekonnt in Worte gefasst.
Chapeau

Liebe Grüße
Margitta


Stefan R. Uhrzeit 10.6.2012 17:16:20

Sehr schön geschrieben, wirklich! (Bin das nur ich oder sehe ich da gewisse Einflüsse von Expressionismus?)
Aber mit Gegröle und Gehupe allein warst du noch bestens bedient. Hier oben im Norden wurden bereits die Feuerwerkskörper rausgeholt. Was machen die eigentlich als nächstes...?


eb Uhrzeit 10.6.2012 18:20:48

@Stefan Expressionismus. Kann ich bestätigen. (Hab den Kleinen abholen müssen, und die falsche Zeit gewählt. Plötzlich war ich mitten drin. .. Ich sach dir .... ;-)


Cora M. Uhrzeit 10.6.2012 22:16:29

Die heutige Zeit weist ja auch Parallelen zur Zeit des Expressionismus auf. Grell und laut, aber in Wirklichkeit nur oberflächlich und sinnentleert. Man möchte den Menschen mit Stadlers Worten zurufen: "Mensch, werde wesentlich." Mir kommt dabei immer die Metapher vom "Tanz auf dem Vulkan" in den Sinn.

Mir gefällt das Gedicht sehr gut!

Cora


Cora M. Uhrzeit 11.6.2012 12:5:11

Hier eine Erklärung für das in meinen Augen absurde Verhalten.
Obwohl: Wir wissen es ja, dass wir alle "Kinder unserer Zeit" sind. Und diese Zeit ist so krank, wie soll da echtes (Er)Leben bei rauskommen statt Versatzstücken einer Unterhaltungsindustrie und auf Evants reduzierten Kultur:

"Die Berliner Sozialpsychologin Dagmar Schediwy erklärt das verstärkte Nationalfahnenschwenken mit der Zunahme prekärer Arbeits- und Lebensbedingungen"

http://www.heise.de/tp/blogs/6/152165






eb Uhrzeit 11.6.2012 19:4:5

@Cora Danke für den Link. Sehe ich ähnlich.
Das "Du bist Deutschland" Gedröhn, ist doch offensichtlich spürbar nachvollziehbarer Unsicherheit gewichen. Man fühlt sich beides gleichzeitig, - auf krampfhafter Suche nach irgendwas, an dem man sich gemeinschaftlich aufhängen könnte, bei gleichzeitigem Gefühl ständig verschauckelt zu werden. Übrig bleibt das hilflose; "Spaß haben, Spaß haben, Spaß haben", - einer Event-Industrie, welche aber auch nur die Vorgaben erfüllt. Es dreht sich also im Kreise ;-)


epikur Uhrzeit 11.6.2012 19:44:24

drücken auf die Hupen der eigenen Unfähigkeiten.

Sehr gut ausgedrückt. Gefällt mir! :-)

Womöglich erreicht man mit Gedichten manchmal mehr, als mit Moralpredigten. Wobei: dicht ist dicht...da kommt eh nix durch^^



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