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29.01.2012 von eb , - Allerlei Textliches

Seid ihr auch alle schön glücklich?

bild Wenn es wohl etwas gibt, was die Menschen über alles lieben, dann ist es die Erklärung eines möglichen Fortschritts in eine positive Richtung, anhand von Zahlen. Dass ein Zahlenstrahl immer zwei mögliche Richtungen besitzt, wird dabei genauso gerne ignoriert, wie die Anzahl der Verwendungsmöglichkeiten innerhalb genauso zahlreicher Relations-möglichkeiten, die man verwenden könnte, um sich die krumme Welt gerade zu lügen. Von außen betrachtet, muss unser Planet wie ein Edelstein im Weltall wirken. Wird man den Astronauten verstehen, wenn ihn Trauer befällt, weil er wieder landen muss?

Zwei Welten auf der gleichen Welt, mit dem selben Urwunsch, aber unterschiedlichen Beweggründen. Was unterscheidet den Happy-Planet-Index vom Bruttonationalglück? Das eine ist die Konterkarikatur eines Bruttoinlandsproduktes plus Wohlstandsindex und ein wenig Öko-, und das andere die vorgestellte Alternative dazu. Nicht geändert hat sich, - dass man immer zu spät merkt, wer schon die Griffel am Schaffot hat. Was von einigen leutselig als alternative Denkmöglichkeit mit spirituellem Ambiente begriffen wird, ist für einen Markt schon längst ein alter Hut. Die Kunst, das Glück zur Forschung zu machen, ihm einen humanistischen Anstrich zu geben, - aus dem Glück ein Dogma unter der Bemessungsgrundlage westlicher Industrienationen zu gestalten, um den Status-Quo etwas glücklicher zu erklären. Alles bleibt wie es ist, - aber man hat eine neue Einnahmequelle erschlossen. Die Welt der Zahlen und Bemessungsgrundlagen, ist eine glückliche Welt.

Wie würden wir die Welt gestalten, wenn wir statt des Happy-Planet-Index, einen Sorrow-, pain- oder misfortune-Planet-Index zum vergleichen benutzen würden? Und würde nicht auch das Land des Donnerdrachens, angesichts seiner eigenen Geschichte, vielleicht ein ganz anderes Bild vermitteln, wenn das Bestreben nicht darin liegen würde das Bruttonationalglück zu steigern, sondern die Bruttonationaltrauer zu senken? Aber es ist wohl so, - man zeigt immer lieber die lachenden Menschen. Und wenn das nicht passt, - dann zwingt man sie dazu. Deshalb lachen selbst die noch, die nichts zum lachen haben. Aber immerhin, - den Humanismus wenigstens auf der Fahne stehen zu haben, kann man heute wieder mal, - als Fortschritt sehen. Für die, die dann unter der Fahne die Zahlen erklären dürfen.


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